Coca-Cola Real Talk Mehr Wege für Mehrweg

Coca-Cola Real Talk Mehr Wege für Mehrweg

Was ist die Lieblingsverpackung der österreichischen Konsument:innen und warum? Warum boomt Mehrweg und welche Schritte setzt Coca-Cola HBC Österreich, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden? Beim Coca-Cola Real Talk am 21. Juni wurden mehrere Wege für Mehrweglösungen skizziert.

Die Mehrheit der Konsument:innen entschied sich bei einer Befragung, die im Juni auf der Wiener Mariahilfer Straße im Rahmen des Coca-Cola Real Talks gemacht wurde, für die Mehrweg-Glasflasche. Als Gründe werden die gute Lösung für die Umwelt, das perfekte Trinkerlebnis und das Design angegeben. Mehrweg liegt also hoch im Kurs, die Mehrwegquote bei Getränkeverpackungen liegt derzeit bei rund 20%, ab 2025 gilt für die Hersteller von Getränkeverpackungen eine EU-rechtlich verpflichtende Mehrwegquote von 25%.



Nachhaltigkeit ist ein wesentliches Kaufargument für viele, welche Verpackung tatsächlich aber die nachhaltigste ist, wissen die Konsument:innen oft nicht so genau. „Es gibt noch viele Mythen und Irrglauben, viele Konsument:innen meinen beispielsweise, dass Glaseinwegflaschen sehr nachhaltig sind und Plastik immer schlecht, das muss man differenzierter betrachten. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass Mehrweg in den meisten Fällen besser als Einweg ist. Doch auch das Verpackungsgewicht und der Einsatz von Rezyklat spielen eine große Rolle“, erklärt Elisa Gramlich, Co-Founder von inoqo. Ihre App bietet eine Nachhaltigkeitsbewertung für Verpackungen, um den Konsument:innen eine Hilfestellung zu geben.



Warum ist aber Mehrweg so eine große Herausforderung? Stephan Neuhauser, Coca-Cola Technical Operations Director East Europe, klärt auf: „Mehrweg ist, wie der Name schon sagt, deswegen so komplex, weil man die Flasche mehrfach in die Hand nehmen muss, bevor sie wieder befüllt werden kann. Das Herzstück ist die Waschmaschine, die die gründliche Spülung vornimmt und Etiketten und Strohhalme etc. entfernt. Anschließend prüft der Flascheninspektor die Flaschen auf ihre einwandfreie Qualität, erst danach wird sie wieder befüllt – Mehrweg bedeutet also mehr Maschinen, mehr Technik, mehr Kontrolle.“

Die Faschen werden nach ihrer Rückkehr vor der Neubefüllung gewaschen.



Den Coca-Cola Real Talk nützte der Abfüllpartner Coca-Cola HBC im Beisein von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, um ein 10-Millionen-Euro Investment in eine neue Abfülllinie und Waschanlage für Glas-Mehrweggebinde am Standort Edelstal im Burgenland zu verkünden: „Im kommenden Jahr können wir unser Mehrwegangebot entsprechend dem steigenden Kundenbedürfnis und der bevorstehenden Mehrwegquote zusätzlich erweitern“, erläutert Herbert Bauer, General Manager Coca-Cola HBC Österreich, die Hintergründe. Mit einer Füllgeschwindigkeit von 50.000 Flaschen pro Stunde, abhängig von der Füllmenge, werden die Kapazitäten für Mehrwegpackungen unterschiedlicher Größen deutlich erweitert. Die neue Produktionslinie geht im Laufe des kommenden Jahres in Betrieb.

Coca-Cola HBC Österreich investiert 10 Millionen Euro in eine neue Abfüllinie und Waschanlage für Merhwegflaschen.



Für den Großteil der Marken aus dem Portfolio – von Römerquelle über Coca-Cola, Fanta, Sprite, Mezzo Mix, Kinley bis hin zu FUZETEA und Cappy – sind Mehrweg-Glasflaschen übrigens seit vielen Jahren erfolgreich in der Gastronomie und Hotellerie im Einsatz. Im Handel können die Konsument:innen neben der 1 Liter Coca-Cola Mehrwegglasflasche und der 1 Liter Römerquelle Designflasche seit 2021 auch auf eine weitere Sorte Römerquelle Emotion in der 1 Liter Mehrwegglasflasche zurückgreifen.  Sämtliche Mehrweg-Glasflaschen der Limonaden und Mineralwasser-Produkte tragen das Österreichische Umweltzeichen, es ist ein Garant für umweltfreundliche Mehrwegverpackungen mit mindestens zwölf Umläufen, die Flaschen werden aber sogar bis zu 40-mal wiederbefüllt.


Weitere Informationen findest du in unserem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht.